Harry O. - Drumherum

Nominierungen & Auszeichnungen:

Die Serie "Harry O." wurde in ihren 2 Jahren 1x ausgezeichnet und 1x nominiert:

 

1975    Edgar Award    Nominated    Best Television Episode    Howard Rodman
(For episode "Gertrude")


1976    Primetime Emmy Award    Won    Outstanding Continuing Performance by a Supporting Actor in a Drama Series    Anthony Zerbe


erik schumann - die deutsche stimme von harry orwell

In der gesamten Serie, inkl. beider Pilotfilme wurde David Janssen von Erik Schumann synchronisiert. Seine tiefe, etwas krächzige Stimme passt wirklich perfekt zu Harry und gibt ihm auch die nötige Tiefe - in meinen Augen eine wirklich tolle Wahl.

Mehr zu Erik Schumann (Quelle: wikipedia)

Erik Schumann (* 15. Februar 1925 in Grechwitz; † 9. Februar 2007 in München) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben

Neben einer Musikerausbildung für Klavier und Posaune nahm er am Dresdner Konservatorium Schauspielunterricht. Danach erhielt er ab 1943 erste Engagements am Staatstheater Dresden, am Berliner Schloßparktheater sowie in Frankfurt am Main, in Stuttgart und in München.

Seine erste Filmrolle nach einem Statistenauftritt in einem Propagandafilm 1942 hatte Erik Schumann in dem DEFA-Film Semmelweis – Retter der Mütter als Corps-Student. 1954 spielte er erstmals eine Rolle in einem bundesrepublikanischen Film, in Konsul Strotthoff. Der Durchbruch gelang ihm mit dem Ost-West-Liebesdrama Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner. Von da an war er an der Seite von Heinz Erhardt, Bernhard Wicki, Hansjörg Felmy, Ulla Jacobsson, Sonja Ziemann und Gunnar Möller u. a. in unterschiedlichen Rollen sehen. In Fabrik der Offiziere trat er 1960 neben Helmut Griem und Horst Frank auf. Daneben wirkte er auch in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. Gastauftritte hatte er in Fernsehserien wie Der Kommissar und Derrick. Sein Einsatz als Ermittler in der Fernsehreihe Tatort blieb 1981 auf eine Folge beschränkt.

Erik Schumann war zweimal verheiratet (in erster Ehe mit der Schauspielerin Erika Dannhoff) und hatte zwei Kinder. Er lebte zuletzt in Straßlach bei München, wo er im Februar 2007 einem Krebsleiden erlag und dort auch beigesetzt wurde.


Synchronisationen

Bereits 1949 begann er seine Synchronisationstätigkeit und lieh in den folgenden Jahrzehnten seine Stimme Schauspielern wie Tony Curtis in Manche mögen’s heiß, Cary Grant in Leoparden küßt man nicht, Jack Nicholson in Die Ehre der Prizzis, Robert Hardy in Der Doktor und das liebe Vieh und darüber hinaus Marcello Mastroianni, Jean-Louis Trintignant, Peter O’Toole und anderen. Auch beim Rundfunk war seine markante Stimme für Hörspielproduktionen sehr gefragt, so sprach er 1968 beim Bayrischen Rundfunk in sechs Sherlock-Holmes-Geschichten den Dr. Watson. Ebenso war Erik Schumann in Rollen zahlreicher Fernsehserien zu hören, so für Martin Landau in der ersten Synchronphase von Kobra, übernehmen Sie, für Pernell Roberts in Trapper John, M.D. oder für Jack Klugman in Du schon wieder. Bei der Serie Eine schrecklich nette Familie führte er Synchronregie und war als Stimme des Hundes Buck zu hören. In der brasilianischen Telenovela Sinha Moça lieh er dem dortigen Kinostar Rubens de Falco seine Stimme. Dieser stellte Colonel Ferreira dar. In der 70ger Jahre Serie "Harry O." synchronisierte er David Janssen, die Titelfigur der Detektivserie.

Filme
    1941/1942: Himmelhunde (nationalsozialistischer Propagandafilm)
    1949/1950: Semmelweis – Retter der Mütter
    1950: Familie Benthin
    1954: Konsul Strotthoff
    1955: Griff nach den Sternen
    1955: Frauen um Richard Wagner (Magic Fire)
    1955: Himmel ohne Sterne
    1956: Studentin Helene Willfüer
    1956: Regine
    1956: Johannisnacht
    1956: Heiße Ernte
    1957: Ein Stück vom Himmel
    1957: Junger Mann, der alles kann
    1957: Wenn Frauen schwindeln
    1958: Vater, Mutter und neun Kinder
    1958: Unruhige Nacht
    1959: So angelt man keinen Mann
    1959: Natürlich die Autofahrer
    1960: Nacht fiel über Gotenhafen
    1960: Wir Kellerkinder
    1960: Verrat auf Befehl (The Counterfeit Traitor)
    1960: Fabrik der Offiziere
    1961: Schritte in der Nacht (Fernsehfilm)
    1961: Frage Sieben (Question 7)
    1962: Muß i denn zum Städtele hinaus
    1963: Durchbruch Lok 234
    1963: Flucht der weißen Hengste (Miracle of the white stallions)
    1964: Komödie der Irrungen (Fernsehfilm)
    1964: Die Zeit der Schuldlosen
    1965: Old Surehand 1. Teil
    1965: Das Kriminalmuseum – Die Ansichtskarte (Fernsehserie)
    1966: Melissa (Durbridge-Mehrteiler)
    1966: In Frankfurt sind die Nächte heiß
    1967: Das Rasthaus der grausamen Puppen
    1967: Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn
    1968: Paradies der flotten Sünder
    1968: Engel der Sünde
    1969: Eine Frau ohne Bedeutung (Fernsehfilm)
    1969: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
    1969: Der Kommissar – Die Waggonspringer (Fernsehserie)
    1969: Gestern gelesen (Fernsehserie, 52 Folgen)
    1970: Tatort – Saarbrücken, an einem Montag
    1972: Hoopers letzte Jagd (Fernsehfilm)
    1972: Gestern gelesen (Fernsehserie)
    1973: Olifant (Fernsehfilm)
    1973: Der Kommissar – Der Geigenspieler (Fernsehserie)
    1974: Ay, ay, Sheriff (Fernsehfilm)
    1975: Der Kommissar – Am Rande der Ereignisse (Fernsehserie)
    1975: Der flüsternde Tod
    1976: Albino
    1976: Chinesisches Roulette
    1977: Slavers – Die Sklavenjäger
    1977: Es muss nicht immer Kaviar sein (Fernsehserie)
    1978: Tochter des Schweigens (Fernsehserie)
    1978: Kleine Geschichten mit großen Tieren (Fernsehfilm)
    1978: Ein Hut von ganz spezieller Art (Fernsehfilm)
    1979: Exil
    1980: Lili Marleen
    1981: Tatort: Das Zittern der Tenöre
    1981: Ein Fall für zwei – Das Haus in Frankreich
    1981: Die Sehnsucht der Veronika Voss
    1983: Derrick – Tödliches Rendezvous
    1985: Christopher Columbus
    1986: Die Untersuchung (L’ Inchiesta)
    1986: Manuel – Jäger des Herzens
    1989: Hotel Paradies
    1992: Der Sandmann

Hörspiele
    Georges Simenon: Maigret und der gelbe Hund. Bearbeitung: Gert Westphal. Regie: Heinz-Günter Stamm BR 1961. Der Audio Verlag 2005. ISBN 978-3898133906.
    Arthur Conan Doyle: Das letzte Problem. Bearbeitung: Michael Hardwick. Regie: Heinz-Günter Stamm. BR 1968
    Arthur Conan Doyle: Das leere Haus. Bearbeitung: Michael Hardwick. Regie: Heinz-Günter Stamm. BR 1968


Jerry Thorpe - Der Showrunner der Serie

Geboren: 1926 (genaues Datum unbekannt). Richard Jerome Thorpe ist ein bekannter TV-Serien Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. Zu seinen bekanntesten Serien als Produzent und Showrunner zählen "Chicago 1030 - Die Unbestechlichen", "Kung Fu", "Rafferty", "Unser Haus" und "Falcom Crest" - und natürlich eben "Harry O." Sowie viele Regiearbeiten.

Jerry Thorpe ist der Sohn des bekannten Film-Regisseurs Richard Thorpe

Filmographie von Jerry Thorpe

Bild von Jerry Thorpe (aus bilderechtlichen Gründen nur der Link)


Howard Rodman - Der Erschaffer der Serie

Howard Rodman hat die serie "Harry O." und deren Charaktere erfunden.

Geboren wurde er am  18.02.1920 in The Bronx, New York, USA. Gestorben ist er am  5. Dezember 1985 im Alter von nur  65 Jahren in Los Angeles, California, USA Rodman war bis zu seinem Tod mit Norma Connolly verheiratet (1954 - 5 December 1985). Das Paar hatte 3 Kinder, darunter den Drehbuchautor Adam Rodman und den Drehbuchautor und Produzenten Howard A. Rodman.

Rodman war zudem der Schwiegervater von der eher unbekannten Schauspielerin  Anne Friedberg (1952–2009)

"Harry O." war Rodmans größter Erfolg. Er arbeitete auch als Drehbuchautor und Produzent für die Erfolgsserien "Gnadenlose Stadt", "Studio One" unbd "Route 66" mit, welchje zu seinen bekanntesten Werken zählen. Zudem fungierte er auch in anderen Serien vereinzelt als Drehbuchautor.

Komplette Filmographie