Zum Glück ist der Film nun auch uncut zu geniessen, früher war er ja leicht cut, es fehlten ca. 1,5 Minuten Das Bild und der Ton sind wirklich sehr gut. Klasse Arbeit von Koch Media!
Habe mir diesen Film im Rahmen meines David-Janssen-Rewatch-Projekts heute wieder angesehen, obwohl Janssen hier ja nur eine Nebenrolle spielt, der zur Haupthandlung neigentlich auch nichts
sonderliches beiträgt.
Synchronsiert wird David Janssen in diesem Film von Michael Chevalier, Jack Klugman wird von Karl-Malden-Sprecher Friedrich Baumschulte gesprochen.
Die David Janssen-Story:
David Janssen spielt in diesem Film den Autoverkäufer Steve aus Baltimore, der mit seiner On / Off-Freundin Janet (Gena Rowlands) nach Los Angeles reist, um den Superbowl zwischen Los Angeles
und Baltimore zu verfolgen, auf das er auch Geld gesetzt hatte. Seine Freundin Janet passt es nicht, dass Steve sich nicht riuchtig zu ihr bekennt, sie hat nebenbei dafür auch andere Affären
laufen, die Steve offenbar nicht stören. Während des Superbowls wird Janet von einem anderen Fan angegraben, der ihr einige Drinks spendiert, die sie gerne annahm, da Steve nichts
dagegenhatte. Im laufe des Spiels eskaliert die Situation, indem Steves Eifersucht steigert, bis er schliesslich Janet beleidigt und sie darauf das Stadion verlassen will. Steve geht hinter
ihr her um sich zu entschuldigen und es kommt zu einer Aussprache, wo Steve erklären muß, warum er sie nirgends offoziell als seine Freundin vorstellt. Steve sieht ein, Fehler gemacht zu
haben und macht Janet einen Heiratsantrag, den sie annimt. Sie beschliessen, sofort das Stadion zu verlassen, um nach Las Vegas zu fliegen um zu heiraten. Doch dazu kam es nicht. Steve
wird von einem Polizisten angerempelt, der es eilig ahtte und imselben Moment wird Steve mit einer Kugel in die links Brust erwischt und stirbt in Janets Armen. Steve das das zweite Opfer des
Heckenschützen. (Klar...David muß natürlkich draufgehen...und dann gleich das zweite Opfer ; wenngleich der Heckenschütze erst vor 20 Minuten vor Ende des Films losschoß)
Die Jack-Klugman-Story:
Jack Klugman spielt den Sportreporter Sandman, der spielsüchtig ist und bei einem Kredithai haushohe Schulden hat. Der Kredithai (Allan Miller) läßt Sandman daraufhin von 2 seiner Leut
kopfüber aus dem fenster baumeln und drohte, ihn das nächste Mal fallenzulassen, wesnn er am Folgetag das Geld nicht aufbringen kann. Sandmans einzigste Chance ist das Superbowl-Finale, auf
das er sein ganzes Geld gesetzt hatte und sein Leben hängt davon ab, dass Los Angeles gewinnt. Doch während des Spiels spielte Baltimore L.A. an die Wand und Sandman war dicht vorm
Ausflippen. Ein beherzter Pfarrer (Mitchell Ryan), der neben Sandman sass, beruhigte ihn und legte ein Gebet ab. Schien zu helfen, denn L.A., startete eine fulminante Aufholjagt. Als es denn
Unentschieden stand, und nur noch 2 Minuten zu spielen war, hielt es Sandman nicht mehr auf seinen Platz und stand auf - und wurde zudem das fünfte Opfer des Heckenschützen, der ihn direkt
ins Herz traf. Während alle im Stadion Panik hatten und zum Ausgang eilten, blieb der Pfarrer bei Sandman, hielt ihn in den Armen und war fassungslos...
Ganz kleine Nebenrollen
Eine sehr kleine Rolle hat auch Larry Manetti ("Rick" aus "Magnum") in dem Film. Er spielt einen der S.W.A.T. - Cops. Er hatte jedoch keinen Dialog und war auch nur einmal ganz kurz in der
ca. 66 / 67. Minute zu sehen. Sein Name war Pratt.
Neben Manetti traten auch noch weitere damals noch unbekannte Schauspieler auf, die heute bekannter sind: Robert Ginty, Garry Walberg ("Quincy", "Männerwirtschaft"), Carmen Argenziano
("Booker", "Stargate"), Ari Sorko-Ram ("Tropical Heat"), Tom Bower ("Die Waltons"), Branscombe Richmond ("Renegade"), Joanna Pettet.
Zum Rest des Films
Es ist das Event des Jahres: der Superbowl zwischen L.A. und Baltimore. Restlos ausverkauft mit über 91.000 Zuschauern - darunter die Prominenz des Bürgermeisters und auch der US-Präsident
ist zur Halbzeitpause angekündigt. Für Familienvater Mike Ramsay (Beau Bridges) ein großes Ereignis, dass er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern frönen will,m mit denen er erstmals ein
Spiel besuchen will. das Spiel begann auch ganz normal, bis Stadioaufseher Ted Shelley (Vincent Baggetta) einen Mann mit einem Gewehr sieht, der nicht zu den Sicherheitskräften
der Polizei gehört. Der Unbekannte hat tatsächlich sich zum Ziel gesetzt, viel Schaden anzurichten: Unter anderem soll der US-Präsident sein Ziel werden. Bereits einen Tag vorher hatte der
Sniper schon geübt und im Park einen Radfahrer erschossen. Shelley informierte sofort seine Kollegen, die wiederum die Polizei nanriefen, was Police Chief Capt. Peter Holly (Charlton Heston)
auf den Plan rief. Er rückte sofort mit 4 SWAT-Einheiten an um das Stadion abzusichern - natürlich unauffällig, damit keine Panik ausbrechen kann. der US Präsident wurde benachrichtigt, seine
Reise zum Stadion abzubrechen, und auch L-A. Bürgermeister wurde mit seiner Familie unauffällig aus dem Stadion geholt. Langsam begannen die SAT Teams den potenziellen Sniper
einzukesseln. Der Stadion-Wart Paul (Brock Peters) glaubt allen keinen Wort, das er einen solch großen Überwachungsfehler unterlaufen sein soll und will sich selbst überzeugen - und rennt
blindlings als erstes Station-Opfer in den Tod. Als er zu den Sniper klettern wollte, stiess er ihn 20 Meter in die Tiefe, wo er durch seine schweren Kopfverletzungen sofort den Tod
fand.
Als der Sniper mehr und mehr Polizeipräsenz sah und auch Leute von SWAT-Teams bemerkte, verlor er langsam die Nerven und er schaffte mit präzisen Schüssen 3 SWAT-Mitglieder mit je einem
Schuß zu erledigen (einen davon schoss er mitten ins Auge!) Die SWAT Einheiten umkreisten ihn immer weiter und als er von einem SWAT-Beamten angeschossen wurde, drehte er vollends durch und
schoß wahllos in die Menge und erwischte so einige. Doch die meisten Opfer entstand durch die aufkommende Panik im Stadion, als 91.000 Leute versuchten so schnell wie möglich und ohne
Rücksicht auf Verluste das Stadion zu verlassen. Einige wurden geschubst, drauf rumgetrampelt und weggeboxt - und dabei war den Leuten in ihrer Panik völlig egal, ob es auch Frauen oder gar
Kinder waren, die den Tod fanden. SWAT, unter der Führunf von Capt. Holly und dem arroganten SWAT-Leiter Sgt. Button (John Cassavetes) näherten sich den Sniper immer mehr, bis sie ihn
schliesslich erschiessen konnten. Als der Sniper im Sterben lag, versuchten sie von ihm zu erfahren, wer ihn beauftragt hatte, doch das sagte er nicht mehr. Somit wurde man in dem Film nicht
mehr gewahr, wer das Massaker angeordnet hatte. Das Spiel wurde inmitten eines gerechten Remis abgebrochen.
Früher mochte ich den Film nciht sonderlich, weil mir zu wenig Action drin war. Im Grunde stimmt es ja auch, es gibt gleich am Anfang etwas Action, und dann durchgehend die letzten 20
Minuten. Doch mittlerweile weiß ich den Film sehr zu schätzen, da der Spannungsaufbau und die Ermittlungsarbeit sehr interessant war, zuzuzsehen. Zudem verfügt der Film über eine große
schauspielerische Präsenz. Auf dem DVD Cover steht, was ich vollends unterstreichen kann - dass der Film zeitlos ist. Das, was 1976 als Film geschildert ist, könnte zweifelsohne auch heute
noch ganz genau so passieren.
Ich gebe diesen Film starke 4 Sterne
Von diesem Film gibts auch eine etwas andere TV-Version,, auch mit der Kunstraub-Nebenstory. Würde ich ja schrecklich gerne mal sehen, schade, dass man das nicht auf der Bluray als Bonus
irgendwie mit reingemacht hatte. Auch, dass David Janssen darin überlebt, finde ich sehr sympathisch.