Bildqualität meiner VHS-Kaufcassette
Ich hatte mir letztens meine VHS Kaufcassette, die ich mal bei eBay geschossen hatte, auf DVD kopiert-. Bildqualität war...naja, wie so eine Viudeocassette, die in den frühen 80ern in die Videothek gekommen ist, eben aussieht, jedenfalls kein Fladderrand und auch kein wackeliges Bild. Das Bild war....OK für VHS-Verhältnisse. der Ton war leider recht dumpf, mußte den Regler schon sehr hoch stellen, um einen annehmbaren Ton zu bekommen.
Wissenswertes:
Der Film hatte übrigens noch einen weiteren deutschen Alternativtitel: Acropolis Connection.
Witzig war, dass der Film eigentlich durchgehend in Griechenland spielt, aber dennoch in Italien gedreht wurde....immerhin hatte man einige griechischen Eckpunkte in dem Film
untergebracht, der den Zuschauer vorheucheln soll, in Griechenland, vielmehr auf Rhodos, zu spielen.
Leider wurde David Janssen nicht von Erik Schumann synchronisiert, aber von Gottfried Kramer, der in meinen Ohren auch ganz gut auf Janssen passt.
Was die Handlung angeht, so kann ich mich den Startpost anschliessen, dass er recht verworren ist, man wird gleich schon zu Beginn des Films gleich in die Geschichte geworfen, ohne erstmal zu
wissen, worum es eigentlich geht, das muß man erst sich nach und nach selbst aus der Handlung herausziehen.
Man merkt aber eben, dass es sich hier um eine italienische Produktion handelt, sicher war der Film seinerzeit auch eine FSK: 18 gewesen, denn wie für italisnische Produktionen aus den 70ern
fast schon üblich, verzichtete man auf eine schlüssige, nachvollziehbare Handlung und legte lieber den Schwerpunkt auf Gewalt und nackte Tatsachen.
David Janssen ist wirklich das absolute Highlight in dieser Produktion, der wieder wirklich sehr gut spielt und das absolut beste aus einem eher schwachen Drehbuch machte. Corinnè Clèry ist
immer ein hübsches Beiwerk. Schade, dass sie es nie schaffte, über eine B-Schauspielerin herauszukommen.
Zum Film selbst:
Hier mal eine Zusammenfassung der Handlung von mir (wenngleich mein Vorpost mit der Inhaltsangabe der VHS Cassette es schon gut getroffen hat)
Lester Horton, ehemaliger CIA Agent, ist ausgestiegen und seitdem Enthüllungsromane aus der Drogenwelt zu schreiben. Doch seine ersten beiden Romane waren absolute Flops und Ladenhüter,
dennoch läßt sich Horton nicht entmutigen. Als er von Anne, einer ehemaligen Geliebten aus Rhodos einen Hilferuf erhielt, macht sich Horton auf den Weg und gerät sofort in die Fänge seines
ehemaligen CIA-Chefs Maxwell. Horton findet heraus, dass ein CIA Agent , namens Benson, getötet wurde, der ein Tonband mit brisantem Material ansich bringen konnte, die die CIA in eine
schwere Krise stürzen könnte. Benson wurde die Kehle aufgeschnitten , doch sein Mörder konnte das Tonband nicht finden, dieses hatte Benson vorher noch zu den CIA Agenten John Florio
geschickt. Florio war früher der Partner von Lester gewesen. Mittlerweile ist John mit Anne verheiratet. John ist jedoch als Agent auf den absteigenen Ast, seitdem er durch einen
Auftrag heroinabhängig geworden ist. Anne bittet Lester, John zuhelfen. Doch die CIA ist bereits auf deren Spur und ermorden John. John konnte jedoch vor seinem Tod Lester noch erzählen, wo
er das Tonband versteckt hatte. Die CIA verschleppen Lester und sperren ihn in eine Nervenheilanstalt ein, wo man ihn mit Elektroschocks und anderen Therapien zum Reden bringen will. Durch
einen höheren griechischen Polizisten, mit dem sich Lester und Anne angefreundet hatten, gelingt Lester die Flucht und tauchte mit Anne unter. Beiude entfachen ihre Beziehung erneut, bis ein
Killer der CIA die beiden aufspürte. Als dieser Lester erschiessen wollte, stürzte Anne sich auf ihn und kam durch den nachfolgenden Sturz zu Tode. Lester tötete darauf ihren Killer und
mit Hilfe des griechischen Polizei-Captains konnte Lester aus Griechenland gebracht werden und in die USA zurückgebracht werden. Er sagte zu Lester noch "Das es für ihn längst nicht vorbei
sei" und Lester wußte dies auch. Dann war der Film zu Ende.
Das Ende nach dem Film:
Somit wurde der Zuschauer also völlig im Regen stehengelassen, wie es weitergegangen wäre, ob Lester es geschafft hätte, Maxwell zu Fall zu bringen oder ob denen es gelungen ist, Lester
auszuschalten.
Man kann also nur spekulieren, wie es weitergegangen wäre. meine Vermutung ist jedoch, dass sie Lester früher oder später ermordet hätten - ellein um das Wohl der CIA zu schützen. Aber da der
Film offen endet, darf sich jeder das Ende selbst ausmalen.
Fazit:
Alles in allem ein netter Film, mehr aber auch nicht. Eine flottere und flüssigere Handlung mit einem richtigen Ende hätte den Film sicher gut getan. So reicht es bei mir allerbestenfalls für
3 Sterne - den dritten Stern eigentlich nur David Janssens Permormance zu verdanken.
Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, diesen Film endlich mal sehen zu können, war einer der wenigen Janssen-Filme, die mir noch gefehlt hatten.