Synchronisiert wird David Janssen hier von Holger Hagen.
David Janssen spielt den skrupellosen Las Vegas Casino-Boss A.C. Smith, der sein Casino mit größer Strenge uns Disziplin führt und es auch von seinen Untergebenen verlangt. Als er eines
Tages seinen Sohn A.C., jr - der gerade das College abgeschlossen hat, zu sich ruft, will er ihn in das Geschäft einführen und aus ihm seinen späteren Nachfolger machen. Doch der Junior hat
absolut kein Interesse, dieses Imperium zu leiten und lebt lieber in den Tag hinein. Er schlägt ihm ein Kartenspiel vor, wobei die höhere Karte gewinnt. Sollte er das Spiel ablehnen, wird er
ab sofort jegliche Zahlungen an ihn einstellen und seine Kreditkarten sperren lassen. Mit einem Kartentrick gelingt es A.C. seinen Sohn für einen Sommer ans Casino zu binden, wo er das
Geschäft lernen soll. Nach dem Sommer kann er entscheiden, ob er einsteigen will oder ob er seinen 1/3 Anteil an seinen alten Herrn abtritt.
A.C. wundert sich über die Geplogenheiten seines Sohnes: Er raucht nicht, er trinkt nicht und für Frauen scheint er auch nicht viel übrig zu haben. A.C. ist sauer....hat er etwa einen
Schlappschwanz großgezogen? Das darf nicht sein! Er will herausfinden, ob sein Sohn schwul ist und schickt eine Oben-Ohne-Tänzerin auf sein Zimmer, die ihn "testen" soll. Anfangs
springt der Junior nicht an, dann auf einer Weise schon...jedenfalls soweit, dass A.C. glaubt, dass sein Sohn nicht schwul ist. Nachdem A.C. seine Verlobte Diana geheiratet hat, mußte
er feststellen, dass sie auch ein Auge auf seinen Sohn geworfen hat.
A.C. plant einen Mega-Coup, ukm sein Imperium auszudehnen. Er will mit alles runterfahren, und dann im Zuckerbrot und Peitsche Prinzip hohe Gewinne anschaffen. Der Trick klappt auch.
A.C. Junior soll die hohen Gewinne in die Schweiz bringen. Er war schwer überrascht, wie abfällig sein alter Herr darauf antwortet, was er tun soll, wenn er mit soviel Kohle erwischt wird
"Sag einfach, du hast das Geld gestohlen, sitzt ein paar Jahre im Knast ab - was juckt mich das?" . Das war der Anstoß, sein Leben zu än dern und in die Fußstapfen seines alten Herrn zu
rutschen. Er besticht in der Schweiz den geldübebringer, fliegt wieder zurück und übernimmt im handumdrehen das gesamte Casino zu 2/3 und botet seinen eigenen Vater aus und straft ihn mit
billiger Verachtung. A.C. weiß nicht, ob er stinksauer oder unglaublich stolz auf seinen Sohn sein soll, der sich ihm nun endlich als der Mann präsentiert, den er stolz seinen Sohn nennen
kann. Als der Junior ihn verhöhnt und ihn sogar aus seinem eigenen Casino werfen lassen wilkl, schlägt A.C. ihm ein Kartenspiel vor - die höhere Karte bekommt das entscheidene Drittel des
Casinos. A.C. nimmt eine Karte und bekommt den Herz-Buben. Der Junior zieht eine und hat den Piek-Buben...hätte somit also die höhere Karte. Doch er schnippt sie weg und behauptet,
verloren zu haben. A.C. hat seinen Laden zurück und der Junior zieht ab - und lacht sich ins Fäustchen. Er wollt nie das Casino führen, sondern sein eigenes Leben führen - aber gleichzeitig
nicht aufs Geld verzichten. Ohne dass es A.C. mitbekam, war der Junior der gewinner und hat letztendlich das bekommen, was er wollte. Obendrein hat er auch noch die hübsche
Chef-Sekretärin Molly bekommen, die nun ein Kind von ihm erwartet.
Eine clevere Story, der Film schwankt zwischen Komödie und Drama und zeigt das Geschäftsemachen zweier Leute, die auf ihre Weise zu Glücksrittern ihres Formats werden. Vor 20 Jahren wäre
Humphrey Bogart eine perfekte Wahl für David Janssens gewesen...oder für diese Zeit wäre auch Tony Curtis eine passende Wahl gewesen. Für David Janssen eigentlich eher eine untypische
Rolle...ich hätte ihn für diesen Film nicht besetzt, zumal Janssen fast zu jung war, um einen 22jährigen Sohn zu haben, wo Janssen beim dreh selbst erst 38 war. Aber das kennt man ja schon,
dass Janssens Charaktere meist älter sind als er war. Mag wohl daran liegen, dass durch janssens Lebenswandel er immer älter aussah, als er war.